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Austausch von Emissionsdaten: Erkl?rt

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Diese Woche beleuchtet James Baglia, Senior Climate Analytics Lead bei 麻豆原创, die Bedeutung des Austauschs von Emissionsdaten für genaue und umfassende Emissionsmessungen. James bietet Experteneinblicke in die verschiedenen Berechnungsmethoden für Scope-3-Emissionen und warum Zusammenarbeit und Transparenz entlang der gesamten Wertsch?pfungskette erforderlich sind, um den Zugang zu Emissionsdaten zu verbessern und den ?bergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft zu f?rdern.

Die Scope-3-Datenherausforderung

Für die Berechnung der Emissionen bietet das GHG-Protokoll eine Vielzahl von Berechnungsmethoden, die auf der Emissionsquelle und der Art der verfügbaren Daten basieren. Die Berechnung der Emissionen nach Scope 1 und 2 ist relativ einfach, da die erforderlichen Daten h?ufig innerhalb der berichtenden Organisation gespeichert sind und nur eine kleine Anzahl einfacher Berechnungsmethoden verwendet wird. So liefern beispielsweise Stromrechnungen genaue Messwerte für den Strom-, W?rme- oder Dampfverbrauch von Anlagen und erm?glichen so die Messung der Scope-2-Emissionen.

In Scope 3 wird es komplexer. W?hrend Scope-2-Emissionen mit einer von nur zwei Methoden berechnet werden, die beide Kategorien abdecken, kann jede der 15 Scope-3-Kategorien mit mehreren verschiedenen Methoden berechnet werden, wobei sich die Daten in ihrer Granularit?t und Zug?nglichkeit unterscheiden. Nehmen wir als Beispiel Kategorie 1 — Gekaufte Waren und Dienstleistungen —, die drei unterschiedliche Berechnungsmethoden bietet:

  • Ausgabenbasiert: Diese Methode sch?tzt die Emissionen auf der Grundlage dessen, was der Nutzer für eine bestimmte Dienstleistung oder Ware ausgibt. Dies ist oft der einfachste Ansatz, da Daten, die auf Ausgaben basieren, am leichtesten zug?nglich sind. Dies ist jedoch die ungenaueste Methode, da sie davon ausgeht, dass jede Ware oder Dienstleistung unabh?ngig vom Hersteller oder Anbieter dieselben Emissionen verursacht.
  • Durchschnittliche Daten: Bei dieser Methode werden die Emissionen auf der Grundlage der Menge des gekauften Materials (z. B. Kilogramm Aluminium) und der entsprechenden Materialbezeichnung gesch?tzt, wobei die durchschnittlichen Emissionen verwendet werden, die mit der Herstellung dieses Materials verbunden sind. Sie bietet eine h?here Genauigkeit als die auf Ausgaben beruhende Methode, obwohl die Erfassung der erforderlichen Daten m?glicherweise schwieriger ist.
  • Lieferantenspezifisch: Diese Methode liefert eine Sch?tzung auf der Grundlage der Menge der gekauften Materialien und lieferantenspezifischer Emissionsfaktoren auf Produktebene, die allgemein als Produkt-CO2-Fu?abdrücke bekannt sind (z. B. aus einer Lebenszyklusanalyse). Obwohl diese Methode das h?chste Ma? an Genauigkeit bietet, stützt sie sich auf Prim?rdaten, deren Gewinnung oft schwierig ist.

Prim?re Emissionsdaten = erh?hte Genauigkeit des Fu?abdrucks

Prim?rdaten direkt von Unternehmen sind zwar leider nicht leicht zug?nglich, liefern aber die genauesten Emissionsberechnungen. Prim?rdaten sind nicht nur aus Gründen der Genauigkeit wichtig, sondern auch von gr??ter Bedeutung für das Emissionsmanagement, da sie einen umfassenderen ?berblick über die Emissionsquellen bieten. Schauen wir uns als Beispiel noch einmal die Kategorie 1 von Scope 3 an. Wenn ein Unternehmen ausschlie?lich Ausgabenberechnungen verwendet, kann es seine gemessenen Emissionen gem?? Scope 3, Kategorie 1, nur durch eine Reduzierung der Ausgaben reduzieren. Ein anbieterspezifischer Ansatz würde jedoch mehr M?glichkeiten zur Reduzierung bieten, z. B. den ?bergang zu nachhaltigeren Lieferanten. Durch einen ausgabenorientierten Ansatz lassen sich diese Chancen m?glicherweise nicht nutzen oder sie k?nnen den gegenteiligen Effekt haben, da nachhaltige Alternativen manchmal h?here Kosten verursachen k?nnen.

Datenaustausch als L?sung

, Scope-3-Emissionen machen durchschnittlich 75% des gesamten Fu?abdrucks einer Organisation aus. MSCI stellte fest, dass unter den IMI-Mitgliedern des ACWI . Obwohl die letztere Zahl steigt, , es deutet immer noch auf eine erhebliche Anzahl von Emissionen hin, die noch nicht berücksichtigt werden. Angesichts des erheblichen Anteils der Emissionst?tigkeiten, die unter Scope 3 fallen, kann die Berechnung der Emissionen für die 15 verschiedenen Kategorien, von denen jede ihre eigenen Berechnungsmethoden hat und sich auf externe Daten stützt, eine mühsame Aufgabe sein.

Hier wird der Datenaustausch entscheidend. Ein Austausch von Emissionsdaten erm?glicht es Unternehmen, hochwertige Emissionsdaten aus erster Hand auszutauschen, einschlie?lich ihrer Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Der Zugriff auf diese Emissionsdaten beseitigt eine enorme Hürde für berichtende Organisationen, da er die Last verringert, nach Ihren Scope-3-Emissionsdaten ?suchen“ zu müssen, und bietet einfachen Zugriff auf die für genaue Berechnungen erforderlichen Daten.

Dieser Austausch von Emissionsdaten erm?glicht genaue Berechnungen von Scope-3-Daten, erfordert jedoch koordinierte Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertsch?pfungskette. Wie das Sprichwort sagt, ist eine Kette nur so stark wie ihr schw?chstes Glied. In diesem Zusammenhang h?ngt die Genauigkeit Ihrer gemessenen Emissionen von der Qualit?t und Zug?nglichkeit der Daten von Organisationen innerhalb Ihrer Wertsch?pfungskette ab. Daher sind gemeinsame Anstrengungen zur Verbesserung der Transparenz, Genauigkeit und Zug?nglichkeit von Emissionsdaten für den ?bergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft von entscheidender Bedeutung.

So unm?glich es auch erscheinen mag, eine umfassende und genaue Berechnung der Scope-3-Emissionen eines Unternehmens zu erstellen, es ist machbar. Da neue Technologien die Interoperabilit?t entlang der gesamten Wertsch?pfungskette erm?glichen, wird dieser Prozess der Erfassung hochwertiger Prim?rdaten immer weniger aufw?ndig. Dieser positive Trend wird sich nur fortsetzen, wenn sich immer mehr Unternehmen an den Bemühungen um mehr Transparenz beteiligen. Es stimmt zwar, dass einige Berechnungsmethoden in Bezug auf Genauigkeit und Umsetzbarkeit weniger als ideale Messwerte liefern, aber sie sind ein guter Ausgangspunkt für Unternehmen, die sich in einem frühen Stadium ihrer Reise zur Dekarbonisierung. Das Beste, was ein Nachhaltigkeitsteam oder ein Experte für sein Unternehmen tun kann, ist, irgendwo anzufangen, auch wenn das bedeutet, sich auf Daten zu verlassen, die auf Ausgaben basieren, und schrittweise detailliertere Berechnungsmethoden einzuführen, sobald bessere Daten verfügbar werden. Wie ich gerne sage: ?kriechen, laufen, rennen.“

Zusammenfassung der Klima- und ESG-Nachrichten

M?gliche Aktualisierungen des Treibhausgasprotokolls stellen die CO2-Bilanzierung vor Herausforderungen

Scope-2-Emissionsbilanzierung wenn Unstimmigkeiten über die Methode zur Messung der Treibhausgasemissionen bei ihren Stromk?ufen auftreten. Das World Resource Institute (WRI) und der World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) haben mit der Aktualisierung der bestehenden Unternehmensstandards des GHG-Protokolls in den Bereichen 1, 2 und 3 begonnen. Durch eine Im Rahmen des von August 2022 bis M?rz 2023 durchgeführten Stakeholder-Prozesses sammelte das GHG Protocol über 1.400 Antworten, um über die Aktualisierungen zu informieren. Die Beitr?ge und Ergebnisse werden derzeit vom GHG Protocol-Sekretariat geprüft und analysiert und werden nun .

Die Umfrageteilnehmer und andere Experten gaben an, dass die vorgeschlagenen Aktualisierungen zu einem Anstieg der von Unternehmen gemeldeten Treibhausgasemissionen führen k?nnten. Gem?? den vorgeschlagenen ?nderungen müssten Unternehmen ihre Emissionen auf der Grundlage der durchschnittlichen Kohlenstoffintensit?t des Stromnetzes berücksichtigen, anstatt sich auf vertragliche Instrumente wie Zertifikate für erneuerbare Energien zu verlassen. Diese ?nderung der Methodik k?nnte zu h?heren gemeldeten Emissionen für Unternehmen führen, die derzeit erneuerbare Energiequellen nutzen, aber nicht direkt Eigentümer von Anlagen für erneuerbare Energien sind. Kommentierende Unternehmen und andere Kritiker argumentieren, dass diese ?nderung Unternehmen davon abhalten k?nnte, in erneuerbare Energien zu investieren, und die Fortschritte bei der Emissionsreduzierung untergraben k?nnte. Diese m?glichen Aktualisierungen sind noch nicht endgültig, da das GHG-Protokoll vorsieht, mehr Umfragen zu sammeln, fachkundige Interessenvertreter einzuberufen und Feedback zu Vorschl?gen einzuholen, bevor offizielle Aktualisierungen vorgenommen werden.

Der Klimaprotest st?rte die Hauptversammlung von Shell, da die Aktion?re einen beschleunigten ?bergang ablehnten

Am 23. Mai haben Klimaprotesten Die j?hrliche Hauptversammlung von Shell dauerte über eine Stunde und erforderte das Eingreifen des Sicherheitspersonals am Veranstaltungsort. Die Aktion?re waren sich jedoch bei weitem nicht einig in ihrem Wunsch, auf mehr Klimaschutz zu dr?ngen. stimmte gegen einen Vorschlag zur Intensivierung der ?bergangsaktivit?ten des Unternehmens, der den Ergebnissen des Vorjahres entspricht.

Shell hat bis 2050 ein Netto-Null-Ziel zu erreichen, einschlie?lich der Scope-3-Emissionen, die über 90% der Gesamtemissionen des Unternehmens ausmachen. Trotz seiner Zusage wurde das Unternehmen weiterhin von Aktivisten unter Druck gesetzt, den ?bergang zu beschleunigen, da sie Shell sowohl in der ?ffentlichkeit als auch vor Gericht verfolgt haben. Vor Gericht haben Aktivisten bereits ein aussagekr?ftiges erstes Urteil gegen das Unternehmen gef?llt: 2021 ein niederl?ndisches Gericht Shell wird seinen ?bergang zu einem kohlenstoffarmen Unternehmen beschleunigen. Shell legte gegen diese Entscheidung Berufung ein, und der Fall ist noch anh?ngig.

Shell ist nicht das einzige Unternehmen, das dem Druck auf seine klimabezogenen Ambitionen ausgesetzt ist. Mitte Februar dieses Jahres hatten die Anleger über 120 klimabezogene Investorenvorschl?ge.

Die Weltorganisation für Meteorologie prognostiziert einen Anstieg der globalen Temperaturen über 1,5 °C

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) warnt davor . Ihrem jüngsten Bericht zufolge besteht eine Wahrscheinlichkeit von 66%, dass sich die Oberfl?chentemperaturen zwischen 2023 und 2027 mindestens ein Jahr lang um 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau erw?rmen. Dies bedeutet nicht, dass die Temperaturen dauerhaft das Niveau von 1,5 °C überschreiten werden. Die WMO warnt jedoch davor, dass dieser Anstieg in den kommenden Jahren aufgrund der w?rmespeichernden Treibhausgase El Ni?o, einem Wetterereignis, bei dem sich das Wasser des Pazifischen Ozeans auf eine ungew?hnlich warme Temperatur erw?rmt, vorübergehend und immer h?ufiger auftreten wird.

Professor Petteri Taalas, Generalsekret?r der WMO, sagt, dass dieser Temperaturanstieg die ?ffentliche Gesundheit, die Ern?hrungssicherheit, die Wasserwirtschaft und die Umwelt gef?hrden wird. Laut dem globalen Annual to Decadal Climate Update der WMO besteht derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 32%, dass der Fünfjahresmitteltemperaturanstieg 1,5 °C übersteigt, w?hrend die Wahrscheinlichkeit, die für 2017-2021 vorhergesagt wurde, um 10% gestiegen ist. Da sich dieser Trend fortsetzt, warnt Dr. Leon Hermanson, Experte am Met Office, davor, dass wir uns nur ?immer weiter von dem Klima entfernen werden, an das wir gew?hnt sind“.

Gro?britannien schl?gt ?nderungen vor, um die Rolle des Vorstands in der Nachhaltigkeitsberichterstattung zu st?rken

Am 24. Mai hat der UK Financial Reporting Council (FRC) ?nderungen am britischen Corporate Governance Kodex, die die Aufsicht des Verwaltungsrats in Bezug auf ESG- und Nachhaltigkeitsfragen verbessern würden. In dem Vorschlag des FRC, der derzeit noch bis zum 13. September geprüft wird, wird empfohlen, dass die Prüfungsausschüsse für die Integrit?t der narrativen Nachhaltigkeitsberichterstattung verantwortlich sind und dass die Jahresberichte der Unternehmen Einzelheiten zu etwaigen Zusicherungen von ESG- und Nachhaltigkeitsinformationen enthalten.

Neben den ?nderungen im Zusammenhang mit ESG und Nachhaltigkeit spiegelt der Vorschlag auch die aktualisierte Position der FRC zu einer Reihe anderer Governance-Themen wider, darunter Kontrollen, Anwendung des Prinzips ?Einhalten oder erkl?ren“ und Berichterstattung über Rückforderungsregelungen.

Das Vereinigte K?nigreich beabsichtigt, dass der überarbeitete Kodex für Gesch?ftsjahre gilt, die am oder nach dem 1. Januar 2025 beginnen.

Veranstaltungen, die Sie nicht verpassen dürfen

  • Das National Investor Relations Institute (NIRI) veranstaltet seine Jahreskonferenz vom 6. bis 8. Juni in Chicago. IR-Experten k?nnen direkt mit den Experten ihres Fachgebiets in Kontakt treten, um neue Trends und Entwicklungen zu er?rtern, die sich auf ihr Unternehmen auswirken, einschlie?lich Gespr?chen zum Thema Klima. Die Registrierung ist ge?ffnet .
  • GreenFin, die als ?wichtigste Veranstaltung für nachhaltiges Finanzwesen und Investieren“ gelobt wird, findet vom 26. bis 28. Juni in Boston statt. GreenFin bringt führende Experten aus den Bereichen Finanzen, Investitionen und Nachhaltigkeit zusammen, um Erkenntnisse auszutauschen und die wichtigsten Herausforderungen des ?bergangs zu einer dekarbonisierten Weltwirtschaft anzugehen. Die Teilnehmer k?nnen sich auf eine Sitzung mit Emily Pierce von 麻豆原创 freuen, . ' Interessierte finden Informationen zur Registrierung .
  • Besuchen Sie uns auf der Reset Connect London 2023 vom 27. bis 28. Juni. Diese Veranstaltung gilt als ?Gro?britanniens führende Nachhaltigkeits- und Netto-Null-Veranstaltung für Unternehmen, Investoren und Innovatoren“. Reset Connect findet w?hrend der London Climate Action Week statt und bringt Nachhaltigkeitsexperten, gro?e Unternehmen, Regierungsvertreter, politische Entscheidungstr?ger, Technologieanbieter, Innovatoren, zielorientierte Marken und Unternehmer zusammen, um kohlenstoffarme L?sungen vorzustellen und sich zu vernetzen. Eine Registrierung ist verfügbar .
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