Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen sind Kategorien, die zur Klassifizierung von Treibhausgasemissionen anhand ihrer Quellen verwendet werden. Diese Klassifizierungen sind Teil des Greenhouse Gas Protocol, eines weithin anerkannten Standards für die CO2-Bilanzierung.
- Geltungsbereich 1 bezieht sich auf alle direkten Emissionen aus Quellen, die der Organisation geh?ren oder von ihr kontrolliert werden. Diese Kategorie umfasst Emissionen aus Aktivit?ten wie der Verbrennung fossiler Brennstoffe in firmeneigenen Fahrzeugen, Kesseln oder anderen Ger?ten.
- Geltungsbereich 2 bezieht sich auf alle indirekten Emissionen aus der Erzeugung von zugekauftem Strom, Heizung und Kühlung, die von der Organisation verbraucht werden. Scope-2-Emissionen entstehen durch Aktivit?ten, die nicht direkt der Organisation geh?ren oder von ihr kontrolliert werden, die jedoch mit ihrem Energieverbrauch zusammenh?ngen.
- Umfang 3 bezieht sich auf alle indirekten Emissionen aus Aktivit?ten, die au?erhalb der eigenen Gesch?ftst?tigkeit der Organisation stattfinden, aber mit den Aktivit?ten der Organisation zusammenh?ngen. Zu den Scope-3-Emissionen geh?ren Emissionen aus der gesamten Wertsch?pfungskette, z. B. Emissionen aus der Lieferkette, dem Transport von Waren, dem Pendeln von Mitarbeitern, Gesch?ftsreisen und der Abfallentsorgung.
Ihr Unternehmen muss diese Bereiche absch?tzen, bevor Sie Fortschritte bei Ihren Netto-Null- oder klimaneutrale Zusagen. Mit anderen Worten, Sie k?nnen nicht verwalten, was Sie nicht messen k?nnen. Um die Geltungsbereiche zu verstehen, müssen Sie zun?chst wissen, wer sie festgelegt hat.
Das und die schuf die Treibhausgasprotokoll (GHGP) im Jahr 2001, um die Emissionsmessung zu rationalisieren und Organisationen dabei zu helfen, M?glichkeiten zur Emissionsreduzierung zu identifizieren.
Im Rahmen des GHGP werden alle Emissionen in drei Bereiche unterteilt. In vielen L?ndern und Organisationen ist eine Berichterstattung über Emissionen nach Scope 1 und 2 erforderlich, wohingegen die Messung der Scope-3-Emissionen in den meisten F?llen freiwillig ist. Wenn Sie den Unterschied zwischen den einzelnen Emissionsbereichen kennen, kann Ihr Unternehmen genaue Bewertungen vornehmen.
Lassen Sie uns n?her auf die einzelnen Bereiche eingehen, wie Sie sie messen k?nnen und warum es wichtig ist, die Emissionen Ihres Unternehmens zu kennen.

Was sind Scope-1-Emissionen?
Scope-1-Emissionen schlie?en direkte Emissionen aus Betrieben ein, die der Organisation direkt geh?ren. Beispiele für Scope-1-Emissionen sind der Kraftstoffverbrauch firmeneigener Fahrzeuge oder der Energieverbrauch in Geb?uden auf dem Gel?nde.
Scope 1 deckt die folgenden Emissionsarten ab:
- Station?re Verbrennung, wie Brennstoffverbrennungsemissionen von Kesseln
- Flüchtige Emissionen, wie Leckagen aus dem K?ltemittelgas
- Mobile Verbrennung, wie Emissionen von eigenen Autos, die Kraftstoff verbrennen
- Prozessemissionen, wie Emissionen, die bei der Herstellung von Stahl entstehen
Da Unternehmen die Emissionen, die vor Ort entstehen, direkt kontrollieren k?nnen, sind Scope-1-Emissionen in der Regel am einfachsten zu verwalten und zu mindern.

Was sind Scope-2-Emissionen?
Scope-2-Emissionen sind indirekte Emissionen, die durch eingekaufte Elektrizit?t, Gas, Dampf, W?rme oder Kühlung aus dem Betrieb des Unternehmens entstehen. Obwohl Unternehmen die Quellen, die Scope-2-Emissionen verursachen, nicht kontrollieren oder besitzen, ist es wichtig, dass sie gemeldet werden, da Unternehmen sie indirekt verursachen.
Scope 1 deckt beispielsweise die Emissionen ab, die eine Klimaanlage vor Ort im Büro verursacht. Scope 2 konzentriert sich auf Emissionen, die in dem Kraftwerk entstehen, das die Energie für diese Klimaanlage erzeugt hat.
Scope-2-Emissionen für die meisten Organisationen werden mit einem standort- und marktbasierte Methode.
- Die marktbasierte Methode verwendet Informationen von für den Strom, den Sie gezielt ausgew?hlt haben (z. B. wenn Sie erneuerbare Energien kaufen).
- Die standortbasierte Methode verwendet die durchschnittliche Emissionsintensit?t der Netze, in denen der Energieverbrauch stattfindet.

Was sind Scope-3-Emissionen?
Scope-3-Emissionen umfassen indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertsch?pfungskette eines Unternehmens entstehen und die nicht direkt vor Ort produziert werden oder die durch den direkten Verbrauch entstehen.
Scope-3-Emissionen sind komplex und schwer zu messen, da viele au?erhalb der direkten Kontrolle einer Organisation liegen. Um diese zu messen, ist auch eine umfassende Datenerfassung erforderlich, um genaue Informationen zu erhalten.
Diese Emissionen umfassen 15 Kategorien: gekaufte Waren und Dienstleistungen, anfallender Abfall, Transport und Vertrieb, Verwendung verkaufter Produkte, Investitionen, Franchises und Pendeln von Mitarbeitern.
Jede Kategorie hat eine spezifische Methode zur Messung der Emissionen. Unternehmen müssen entscheiden, welche Kategorien für ihren Betrieb relevant sind, was gemessen werden sollte und welche Berechnungsart am besten zu ihren verfügbaren Daten passt (z. B. Ausgaben- oder Treibstoffdaten).
Die Kategorien sind auch weiter unterteilt in flussaufw?rts und stromabw?rts Aktivit?ten. Wir werden diese Kategorien als N?chstes behandeln.

Upstream-Aktivit?ten
Zu den vorgelagerten Aktivit?ten geh?ren alle Emissionen aus den von einer Organisation gekauften Waren und Dienstleistungen. Für viele Unternehmen sind dies Emissionen, die bei der Herstellung und Lieferung ihrer Waren und Dienstleistungen an Kunden entstehen.
Im Folgenden sind die Kategorien aufgeführt, die gem?? GHGP als vorgelagerte Aktivit?ten gelten:
- Kategorie 1: Gekaufte Waren und Dienstleistungen, z. B. Emissionen, die bei der Herstellung von Motherboards entstehen, die ein Unternehmen für den Bau von Computern gekauft hat
- Kategorie 2: 滨苍惫别蝉迟颈迟颈辞苍蝉驳ü迟别谤 wird verwendet, um Produkte oder Dienstleistungen bereitzustellen, zu verkaufen, zu lagern oder zu liefern, z. B. Emissionen aus einem Lager zur Lagerung von Produkten
- Kategorie 3: Aktivit?ten im Zusammenhang mit Brennstoffen und Energie nicht mitgez?hlt für die Bereiche 1 oder 2, wie z. B. die Gewinnung von Erdgas, das zur W?rmeerzeugung ben?tigt wird
- Kategorie 4: Upstream-Transport und Vertrieb, z. B. Emissionen, die beim Transport von Materialien zwischen Lieferanten entstehen
- Kategorie 5: Im Betrieb anfallender Abfall und durch Dritte behandelt werden, wie z. B. Emissionen von Abf?llen, die auf einer Mülldeponie entsorgt werden
- Kategorie 6: Dienstreisen, wie Emissionen von Flug- und Busreisen zu einem Kundengespr?ch
- Kategorie 7: Pendeln von Mitarbeitern, wie Emissionen von Autofahrten ins Büro
- Kategorie 8: Upstream-Leasingverm?gen nicht für die Bereiche 1 oder 2 gez?hlt, wie Emissionen aus einem gemieteten Geb?ude, das das Unternehmen zur Lagerung von Produkten nutzt
Downstream-Aktivit?ten
Zu den nachgelagerten Aktivit?ten geh?ren Emissionen, die entstehen, nachdem Waren und Dienstleistungen die Einrichtungen einer Organisation verlassen. Dazu geh?ren alle Emissionen, die entstehen, wenn diese Waren und Dienstleistungen vertrieben, verkauft und mit dem Endverbraucher nach Hause genommen werden.
Im Folgenden sind die Kategorien aufgeführt, die gem?? GHGP als nachgelagerte Aktivit?ten gelten:
- Kategorie 9: Transport und Vertrieb nach der Verkaufsstelle, z. B. Emissionen eines Kunden, der für ein Produkt zu einem Einzelh?ndler reist
- Kategorie 10: Verarbeitung verkaufter Zwischenerzeugnisse wird verwendet, um ein Endprodukt herzustellen, z. B. die Emissionen, die durch den Kautschuk entstehen, der hergestellt und an ein anderes Unternehmen zur Herstellung von Autoreifen verkauft wird
- Kategorie 11: Verwendung verkaufter Produkte, wie etwa Emissionen, die der Endverbraucher nach dem Kauf und der Fahrt mit seinem neuen Auto verursacht
- Kategorie 12: Behandlung verkaufter Produkte am Ende der Nutzungsdauer, wie zum Beispiel Emissionen, die entstehen, wenn das zerst?rte Auto eines Kunden auf einen Schrottplatz gebracht wird
- Kategorie 13: Downstream-Leasingverm?gen wird nicht für die Bereiche 1 oder 2 gez?hlt, z. B. Emissionen eines Fahrzeugs, das ein Mietwagenunternehmen an Kunden vermietet
- Kategorie 14: Franchise-Unternehmen, also alle Emissionen, die entstehen durch unter einer Firma
- Kategorie 15: Investitionen, wie zum Beispiel Emissionen, die bei einem Infrastrukturprojekt entstehen, das ein Unternehmen finanziert hat
Beinhaltet die Umstellung auf Netto-Null-Emissionen auch Scope-3-Emissionen?
Auf dem Weg zu Netto-Null schlie?t Scope-3-Emissionen ein, obwohl deren Meldung normalerweise freiwillig ist. Diese Emissionen machen in der Regel den Gro?teil der Emissionen einer Organisation aus, da sie viele Arten umfassen. Die Reduzierung dieser Emissionen kann die gr??te Wirkung haben, zumal sie auch Reduktionen für andere Organisationen erfordern kann.
Wie k?nnen Unternehmen die Emissionen von Scope 1, 2 und 3 messen?
Unternehmen k?nnen auf Technologiel?sungen wie Klimamanagement- und Abrechnungsplattformen (CMAPs) zur Messung, Steuerung und Reduzierung der Scope-1-, 2- und 3-Emissionen.
CMAPs sind Softwaretools, die alle Rahmenwerke zur CO2-Bilanzierung verwenden, um die Emissionen eines Unternehmens genau zu messen. Sie dienen als zentrale Informationsquelle für CO2-Daten, da Daten einfach hochgeladen werden k?nnen. Nach dem Hochladen zeigen die CMaps, wo in der gesamten Wertsch?pfungskette die meisten Emissionen entstehen. Dadurch erhalten Unternehmen die Daten, mit denen sie effektive Ziele erstellen und einen Plan erstellen k?nnen, um diese zu erreichen.
Unternehmen k?nnen leicht auf Scope-1- und Scope-2-Daten zugreifen, indem sie ihre Treibhausgasemissionen (THG) anhand des gekauften Kraftstoffs und Stroms berechnen. Scope-3-Daten k?nnen aus einer Vielzahl von Quellen stammen.
Was sind die Herausforderungen bei der Berichterstattung über Scope-3-Emissionen?
Die Berichterstattung über Scope-3-Emissionen kann entmutigend sein, da sie eine umfangreiche Datenerhebung erfordert. Zus?tzlich zur Erfassung der Daten selbst k?nnen Unternehmen auf Probleme sto?en, wenn es darum geht, genaue Daten zu erhalten. Beispielsweise verfügt die berichtende Organisation m?glicherweise nicht über genaue Scope-3-Berechnungen, wenn Lieferanten in ihrer Wertsch?pfungskette ihre Emissionen nicht genau messen.
Ohne Scope 3 ist es schwierig, eine effektive Strategie zum Klimawandel zu entwickeln. Diese Emissionen machen den Gro?teil der Emissionen der meisten Unternehmen aus und sind am schwierigsten zu kontrollieren und zu mindern. Laut der , in der Lieferkette eines Unternehmens gibt es 11,4-mal mehr Emissionen als in seinem direkten Betrieb.
Wie k?nnen Unternehmen die Herausforderungen der Scope-3-Emissionen bew?ltigen?
Unternehmen k?nnen sich auf Frameworks stützen und mit anderen zusammenarbeiten, um ihren Scope-3-Emissionen auf den Grund zu gehen. Beide Wege sind entscheidend, um die richtigen Daten zu erhalten und die Treibhausgas-Hotspots Ihres Unternehmens zu identifizieren.
Orientierungshilfe finden Sie in den Frameworks und Methodologien
Das und die Unterstützung von Organisationen bei der Bewertung der Emissionen entlang der Wertsch?pfungskette. Der Standard für die Unternehmenswertkette (Scope 3) befasst sich mit der Unternehmensebene, w?hrend der Produktstandard die Produktebene betrachtet.
Andere Rahmenwerke und Methoden wurden um einige der Scope-3-Kategorien herum entwickelt, um detailliertere Leitlinien zu bieten, wo der GHGP fehlte. Das Partnerschaft für Finanzdaten zur CO2-Bilanzierung (PCAF) ist ein Beispiel.
PCAF wurde so konzipiert, dass es auf dem Scope 3 der Kategorie 15 des GHGP aufbaut: Investitionen. Es enth?lt spezifische Methoden zur Berücksichtigung von sechs verschiedenen Anlageklassen, um detaillierte Berechnungen der Kredite und Investitionen der Finanzinstitute zu erstellen.
Arbeiten Sie mit anderen Unternehmen zusammen
Um diese Bemühungen zu unterstützen, f?rdern einige Kategorien von Scope 3 die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen in der Wertsch?pfungskette der berichtenden Organisation. Die Reduzierung der Scope-3-Emissionen einer Organisation k?nnte bedeuten, dass die Scope-1- und 2-Emissionen einer anderen Organisation reduziert werden. Dies erzeugt einen Dominoeffekt, indem die Effizienz im Lieferkettenmanagement erh?ht und die Betriebskosten gesenkt werden.

Warum sollten Unternehmen all diese Emissionen messen?
Unternehmen, die die Bereiche 1, 2 und 3 verstehen und sich mit ihnen auseinandersetzen, werden davon profitieren, indem sie die Transparenz und das Engagement der Interessengruppen verbessern, den bevorstehenden Vorschriften einen Schritt voraus sind, Klimarisiken in ihren Abl?ufen und ihrer Wertsch?pfungskette identifizieren und Ma?nahmen ergreifen, um ressourcenschonende Klimam?glichkeiten zu nutzen.
Verbessern Sie Transparenz und Vertrauen
Investoren, Kunden, Mitarbeiter und andere Interessengruppen interessieren sich für die Treibhausgasemissionen, die Ihr Unternehmen verursacht. Die Verfügbarkeit realer Zahlen kann Kunden und Mitarbeitern bei der Entscheidung helfen, ob sie mit Ihrem Unternehmen zusammenarbeiten m?chten.
Anleger m?chten vor allem wissen, welche Auswirkungen Sie auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) haben. Wenn Sie Ihren Anlegern gegenüber transparent über Ihr potenzielles Klimarisiko sprechen, k?nnen sie ihre Anlageentscheidungen leichter treffen. stellte fest, dass 61% der Anleger vor einer Investition das ESG-Risiko eines Unternehmens in Betracht ziehen.
Seien Sie den kommenden und aktuellen Vorschriften einen Schritt voraus
Immer mehr L?nder und Organisationen verlangen zunehmend Emissionsberichte. Ab sofort hat Ihr Unternehmen mehr Zeit, um einen optimierten Prozess zur Messung und Berichterstattung über Emissionen zu entwickeln.
Benchmarks für Netto-Null-Ziele erstellen
Eine genaue Messung der Treibhausgasemissionen ist der erste Schritt zu Dekarbonisierung Ziele und Vermeidung der schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels. Zu wissen, wo Ihr Unternehmen derzeit in Bezug auf Ihre Emissionen steht, ist ein wichtiger Schritt, um erreichbare Netto-Null- und CO2-neutrale Ziele zu erreichen.
Identifizieren Sie M?glichkeiten zur Emissionsreduzierung
Nachdem Sie die Daten gesammelt und skalierbare Methoden zur Emissionsmessung implementiert haben, ist Ihr Unternehmen in der Lage, Ma?nahmen zu ergreifen. Sie k?nnen schnell erkennen, in welchen Bereichen Ihre Emissionen am h?chsten sind, und nach L?sungen suchen. Die Daten identifizieren auch Risiken, die Sie sonst m?glicherweise übersehen h?tten.
Steigern Sie die Effizienz und senken Sie die Kosten
Durch die Senkung der Emissionen kann Ihr Unternehmen auch mehr sparen, als Sie denken. Ein geringerer Verbrauch und ein verbesserter Betrieb k?nnen zu niedrigeren Kosten führen. Wenn Sie beispielsweise weniger Gesch?ftsreisen t?tigen, k?nnen Sie Ihrem Unternehmen Kosten sparen und gleichzeitig die Erde vor unn?tigen Emissionen schützen.
Durch genaue Messungen k?nnen auch Lieferanten oder Partner in Ihrer Lieferkette identifiziert werden, die für überm??ige Emissionen verantwortlich sind. Aufdeckung der Daten durch Kohlenstoffbilanzierung kann Ihnen helfen, Wege zu finden, effizienter zu arbeiten.

Der Einstieg in die Messung der Emissionen von Scope 1, 2 und 3 kann überw?ltigend sein, wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen. Die Suche nach zuverl?ssiger Software ist ein wichtiger Schritt, um genaue Informationen zu sammeln.
Erfahre mehr über unsere Plattform zur CO2-Bilanzierung um zu erfahren, wie wir Ihnen helfen k?nnen, Ihre Daten so zu optimieren, dass sie nutzbar und umsetzbar sind.
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H?ufig gestellte Fragen zu den Emissionen von Scope 1, 2 und 3 (FAQs)
Was sind die Herausforderungen bei der Messung und Verwaltung von Scope-1-, Scope-2- und Scope-3-Emissionen?
Zu den Herausforderungen geh?ren die Erfassung und Genauigkeit von Daten, die Definition von Organisations- und Geltungsbereichsgrenzen, die Beschaffung zuverl?ssiger Daten von Lieferanten und die Bew?ltigung der Komplexit?t indirekter Emissionen innerhalb der Wertsch?pfungskette. Darüber hinaus k?nnen Unternehmen Schwierigkeiten haben, Reduktionsziele für Scope-3-Emissionen festzulegen, da diese indirekten Emissionen nur begrenzt kontrolliert werden k?nnen.
Wer definiert Scope 1, 2 und 3 Emissionen?
Die Emissionen der Bereiche 1, 2 und 3 sind durch den Unternehmensstandard des GHG-Protokolls definiert. Unternehmen müssen die Scope-1- und Scope-2-Emissionen melden, wohingegen Scope-3-Emissionen freiwillig sind und ihre ?berwachung schwieriger ist. Das GHG-Protokoll enth?lt Richtlinien für die Einteilung der Treibhausgasemissionen in diese drei Bereiche. Die Sicherstellung der Einhaltung und Transparenz bei der Emissionsberichterstattung ist für die F?rderung der Nachhaltigkeitsbemühungen von entscheidender Bedeutung.
Warum sind Scope-3-Emissionen so wichtig?
Scope-3-Emissionen tragen h?ufig am meisten zum gesamten CO2-Fu?abdruck eines Unternehmens bei — und es wird daher immer wichtiger, sie im Rahmen einer umfassenden Klimastrategie zu messen und zu steuern. Unternehmen, die der Bek?mpfung von Scope-3-Emissionen Priorit?t einr?umen, sind besser gerüstet, um ihre Umweltauswirkungen zu mindern, die Erwartungen der Stakeholder zu erfüllen, Vorschriften einzuhalten und neue Gesch?ftschancen zu nutzen.
Was sind Scope 4 Emissionen?
Scope-4-Emissionen, auch vermiedene Emissionen genannt, beziehen sich auf Treibhausgasemissionen (THG), die durch den Einsatz effizienterer Produkte und Dienstleistungen vermieden werden. Diese Emissionsreduktionen sind für die Bek?mpfung des Klimawandels und die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von entscheidender Bedeutung.
Wie k?nnen Unternehmen Ziele für Emissionen der Bereiche 1, 2 und 3 festlegen?
Die Festlegung von Zielen für jeden Anwendungsbereich erfordert ein umfassendes Verst?ndnis der Emissionsquellen, der Basisdaten und der Nachhaltigkeitsziele der Organisation. Organisationen k?nnen Folgendes einrichten wissenschaftlich fundierte Ziele, die sich an den internationalen Klimazielen orientieren oder intern festgelegte Ziele auf der Grundlage von Reduktionspotenzialen und Erwartungen der Interessengruppen festlegen.